Tom Lichtenthäler / 12.08.2025

Das ehemalige Kernkraftwerk hat die Region stark geprägt. Kaum jemand in der Gegend hat kein Familienmitglied oder kennt wenigstens jemanden, der im Kraftwerk gelernt und gearbeitet hat. Zu Spitzenzeiten waren schließlich ca. 10 000 Menschen im KKW beschäftigt. Auch heute noch sind über 900 Angestellte der EWN mit dem Rückbau beschäftigt.

Aus diesem Grund, und weil der KGR 6 nunmal in direkter Nachbarschaft steht, ist die Stimmung und die Meinungen der umliegenden Gemeinden Lubmin, Kröslin und Rubenow besonders wichtig für die mögliche Erhaltung des KGR 6.

Die Gemeinden Kröslin, Lubmin und Rubenow sowie der Standort des KGR 6 auf einer Karte markiert.
Quelle: OpenStreetMap

Es freut uns darum das Projekt den Sozialausschüssen der Gemeindevertretungen Kröslin (09.04.) und Lubmin (15.04.) vorgestellt haben zu können. Die Vertreter*innen der Gemeinden hörten sich die Idee aufmerksam an und stellten viele spannende Rückfragen. In Lubmin sah man im KGR 6 eine passende Ergänzung zum geplanten Heimatmuseum, da dort ein wichtiger Teil der regionalen Geschichte eindrücklich dargestellt werden könnte. Der fortgesetzte Nutzen des KGR 6 wurde als mögliche Kompensation für die noch lange währende Lagerung von hochradioaktiven Abfällen betrachtet.


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